Nahrungsmittelunverträglichkeiten zeichnen sich dadurch aus, dass einzelne Bestandteile von Lebensmitteln nicht richtig verdaut werden können. Daraus resultieren oft blähungsbedingte Bauchschmerzen und Durchfälle oder Gewichtsabnahme.

Die häufigsten Unverträglichkeiten sind Laktoseintoleranz, enterale Fruktoseintoleranz, Histaminunverträglichkeit und Glutenunverträglichkeit.

Zur Abklärung der Nahrungsmittelunverträglichkeiten bieten wir eine Reihe bewährter und zuverlässiger Testverfahren, z. B. den H2-Atemtest.

Bei den Atemtesten wird zunächst die Zuckerlösung getrunken. Anschließen wird wiederholt die Wasserstoffkonzentration in der Ausatemluft gemessen und mögliche Beschwerden abgefragt. Bei einer Intoleranz gelangt der Zucker in den Dickdarm, wird dort vergoren und entstandener Wasserstoff in einer höheren Konzentration über die Atemluft ausgeatmet.

Bei unklaren Blähungen, Gewichtsabnahme, Schwächezuständen u.ä. sollte, gerade bei jüngeren Patienten, stets eine Glutenunverträglichkeit (Sprue, Zöliakie) ausgeschlossen werden. Dies geschieht in der Regel durch eine Blutabnahme und ggf. eine Magenspiegelung mit Entnahme von Zwölffingerdarmbiopsien.

Bei der Anmeldung zu einem Atemtest erhalten Sie von uns alle dafür notwendigen Information. Diese können Sie auch unter dem Menüpunkt „Informationsmaterial zum Lesen und Ausdrucken“ einsehen.