Eine Sonographie kann die Organe in Größe, Form und Struktur hochauflösend darstellen und erlaubt damit den Blick in das Körperinnere.

Zusammen mit der Endoskopie gehört sie zu den zentralen Untersuchungsmethoden der Magen-Darmheilkunde. Das moderne Verfahren macht in vielen Fällen eine gesicherte Diagnose möglich und besitzt aufgrund unserer langjährigen Erfahrung in der Anwendung der bildgebenden Technik eine sehr hohe Aussagekraft.

Ideal eignet sich die Ultraschalluntersuchung für die Betrachtung des Bauchraums und zur Beurteilung der Leber, Galle, Milz, Nieren und Bauchspeicheldrüse. Mit dieser Technik beurteilen wir Verdickungen der Darmwände, z.B. bei Entzündungen und Tumoren.

Bei einigen Fragestellungen (z. B. einem Herdbefund in der Leber) kann zur genaueren Abklärung eine Sonographie mit Kontrastmittel sinnvoll sein. Dabei wird ein gut verträgliches Mittel in die Vene gespritzt, welches die Gefäße und Gewebe noch besser darstellbar macht und dadurch eine exakte Klassifizierung von Rundherden ermöglicht. Ein weiterer Anwendungsbereich sind sonographische Punktionen. Hierbei wird eine dünne Nadel unter direkter Ultraschallkontrolle eingeführt und eine Gewebeprobe entnommen oder Flüssigkeit abgesaugt.

Die Ultraschalltechnologie ist ohne Nebenwirkungen durchführbar. Sie ist schmerzfrei und kann daher unbegrenzt wiederholt werden, etwa um den Verlauf von Erkrankungen und Therapieverfahren zu überwachen. Die Methode besitzt insbesondere bei der Abklärung unklarer Beschwerden im Bauchraum einen hohen Stellenwert. Mit Kontrast- und Farbverfahren können sogar kleinste Veränderungen gut festgestellt werden, beispielsweise an der Leber. Dies ist gerade bei der Krebsnachsorge wichtig.

Vier Stunden vor der Sonographie sollten Sie keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen und zwei Stunden vorher nichts mehr trinken. Wir besprechen mit Ihnen alle Abläufe in unserer Praxis und bereiten Sie dann auf die Untersuchung vor. Damit die Ultraschallwellen gut in den Körper eindringen können, trägt der Untersucher ein Ultraschallgel auf die Hautoberfläche auf. Das zu beurteilende Areal des Körpers wird durch das Entlangführen des Sensorkopfes auf einem Bildschirm abgebildet. Sie können die Untersuchung auf diesem mitverfolgen. Auffälligkeiten besprechen wir im Anschluss mit Ihnen.